Veröffentlicht durch unseren Kunden Westfalen Weser am 04.12.2023
Kommunaler Klimaschutz geht am besten gemeinsam! Unter diesem Motto stand kürzlich die gemeinsame Abschlussveranstaltung der Klimaschutz-Netzwerke Westfalen Weser 1 und 2 in Bad Lippspringe. Zum Abschluss der dreijährigen Laufzeit der geförderten Projekte wurden den Bürgermeister*innen und Klimaschutzmanager*innen der 20 Kommunen die Ergebnisse der Netzwerkarbeit präsentiert. Ziel des Netzwerks war es zunmächst die Energieverbräuche der Liegenschaften zu erfassen. Auf Basis der Daten sollen Betriebsabläufe optimiert und gezielte Modernisierungen angestoßen. Jede Kommune hat eigene Maßnahmen umgesetzt: u. a. Heizungen in Sporthallen optimiert, Machbarkeitsstudie für PV-Anlagen auf Schulgebäuden initiiert oder Kindergärten saniert.
Zufrieden nach dem Abschuss der Netzwerksarbeit war Sascha Gödecke, Leiter Kommunalmanagement bei Westfalen Weser. „Die drei Jahre Netzwerkarbeit haben gezeigt, dass alle Kommunen vor den gleichen Herausforderungen stehen. Deshalb bietet das Netzwerk eine optimale Plattform zum Wissensaustausch und zur Weiterbildung. Vom Dialog mit anderen Kommunen und Experten haben alle profitiert. Jede Kommune konnte eine Verbesserung der Energieeffizienz erreichen“.
Auf insgesamt 12 Netzwerktreffen haben die Kommunen sich rund um den Klimaschutz im kommunalen Umfeld ausgetauscht. Neben den Themen Mobilität, Quartiersentwicklung, kommunale Wärmeplanung wurden auch aktuelle Themen wie die Auswirkungen der Energiekrise oder des Gebäudeenergiegesetzes diskutiert.
Die Netzwerke wurden von Green Navigation betreut und moderiert. Für fachlichen Input sorgte das Ingenieurbüro target und es unterstützte die Kommunen bei Energieberichten, Potenzialanalysen und der Maßnahmenumsetzung. Es hat sich gezeigt, dass es nicht immer die großen Projekte sind, die viele CO2-Emissionen und Kosten einsparen. Oftmals reicht es schon, die sogenannten „Low Hanging Fruits“ zu identifizieren und durch kleine Maßnahmen, zum Beispiel die Optimierung beim Heizungsbetrieb, Energieeinsparungen zu erzielen.
Vor dem Hintergrund dieser positiven Erfahrungen haben sich insgesamt 14 Kommunen für die Fortsetzung der gemeinsamen Arbeit entschieden und wollen ein neues Netzwerk gründen.